Das Glattfelder Team v.l.n.r.: Heinz (Trainer), Ramona, Sandro, Jana, Markus, Nils, Jürg und Thomas

Mit sieben «Einzelplämpel» für sieben Startende sieht das in Zwillikon schwer nach einem 100% Erfolg aus. Dazu kommen noch weitere Spitzenplätze – ohne Medaillen – bei den Teams. Ein Grund zur Freude!?

 

Rahmenbedingungen

Bereits beim Start zum 1. Durchgang hatte das Thermometer 30° Marke überschritten. Wer es einrichten konnte blieb im Schatten. Die Scheiben leuchteten im grellen Sonnenlicht, der Schiessstand lud zum Sonnenbad ein. Die Laufstrecke – insgesamt über 1300m lang, ein paar Meter Steigung, eine Haarnadelkurve und ein Gemisch von Wiese und Asphalt – verlief teilweise dem kühlen, schattigen Waldrand entlang. insgesamt, eine Herausforderung der heissen Art. Darum gleich zu Beginn: Herzliche Gratulation zu den gezeigten Leistungen und zum unermüdlichen Einsatz und Kampfgeist!

 

Einzelrennen

In den Einzelrennen waren die Athlet:innen von TSZU der Massstab für die Konkurrenz. In fünf der sechs Kategorien mit TSZU Beteiligung ging der Sieg an unser Team, einmal gar mit Doppelsieg und dazu kommt ein weiterer 2. Platz. Auf die technischen Details sei hier verzichtet. Diese dienen der internen Beurteilung und als Basis für die weitere Aufbauarbeit. Nicht vorenthalten werden sollen aber die Namen der erfolgreichen Athlet:innen, von Jung bis schon etwas reifer:

  • Jana Hofmann (2. Cadets Women)
  • Nils Reusser (Sieger Youth Men)
  • Ramona Elsener (Siegerin Women)
  • Sandro Mares (Sieger Men) und Jürg Ebnöther (2. Men)
  • Markus Hofmann (Sieger Senior Men)
  • Thomas Baldischweiler (Sieger Senior Men II)

 

Mixed Team

An einem so heissen Wettkampftag sind 3 Durchgänge eine besondere Herausforderung. Sich noch einmal motivieren, sich aufraffen und nochmals alles geben, sprinten, schiessen, kämpfen, schwitzen und mitfiebern, wenn man in der Wechselzone auf den Einsatz wartet. 14 Teams, 28 Athlet:innen gaben nochmal Vollgas. Kein Meter, keine Sekunde, kein Treffer sollte leichtsinnig verschenkt werden. Kämpfen bis zum Schluss!
Alle Teams gaben wirklich nochmal alles. Es lief nicht mehr alles wie gewünscht. Die Hitze, die Müdigkeit forderte da und dort ihren Tribut. Trotzdem gab es tolle Leistungen zu bewundern. Beispielsweise bei unserem jüngsten Teammitglied. Jana absolvierte den Team Wettkampf stehend frei, nachdem sie im Einzel noch die Auflage benutzt hatte. Im ersten Durchgang gab es 9 Fehler, dann war die Umstellung perfekt und Jana verschenkte kein einziges Diabolo mehr – 5 Schüsse, 5 Treffer. Super.

Für unsere Teams schauten noch einmal tolle Klassierungen heraus. Ramona und Nils siegten bei der Elite, Jana landete mit Partner Sven (Zwillikon) auf Rang 3. Etwas zurückgebunden wurden unsere beiden Herrenteams. Wegen einigen Fehlschüssen zu viel und technischen Problemen, mussten sie sich mit den Rängen 4 und 5 zufriedengeben.

Start in den Wettkampf

Einordnung der Leistungen

Die Ausbeute an Edelmetall war überwältigend. Leider sind die Medaillen bei Target Sprint noch nicht der geeignete Indikator um die Leistungen einzuordnen. Die Teilnehmerzahlen sind klein, zwischen 2 und 5 über alle 12 Einzelkategorien. Die vielen Kategorien sind aber notwendig um eine faire, alters- und geschlechtergerechte Rangliste zu ermöglichen. Wie ordnet man aber den Wert der Resultate ein, wenn nicht über die Rangliste? Nun, über die erzielten Leistungen. Laufzeiten, handgestoppte Schiess- und Abschnittzeiten, Anzahl Schiessfehler, Veränderungen gegenüber dem Vorjahr und ja, auch das kann aufschlussreich sein, Vergleiche zu anderen Kategorien. Daten und Informationen, welche dem Trainer zeigen wo einzelne Athlet:innen stehen und wo angesetzt werden muss. Fakten, welche nicht für die Rangliste taugen. Diese Indikatoren und Einschätzungen sind wichtig um vorwärts zu kommen. Und genau diese Werte zeigen bei TSZU in die richtige Richtung: Aufwärts, vorwärts!

Video-Rückblick

Medaillengewinner bei der Arbeit: (v.l.) Jana Hofmann, Markus Hofmann, Jürg Ebnöther, Nils Reusser, Sandro Mares, Thomas Baldischweiler, Ramona Elsener