Nationaler Wettkampftag in Goldach

Am 30.4. fand in Goldach die erste Standortbestimmung auf nationaler Ebene für unser Team statt. Mit ihren neuen Trainerjacken zeigte sich das Team von Target Sprint Zürcher Unterland von seiner besten Seite.

Die Position in der Rangliste war Nebensache, an diesem ersten Nationalen Wettkampftag (NWK) im Target Sprint in Goldach (SG). Für das Team von Target Sprint Zürcher Unterland ging darum festzustellen, ob man auf dem richtigen Weg ist und das bisher gelernte auch unter Wettkampfdruck umsetzen kann. Die Vorbereitung, die Abläufe im Schiessstand, die Lauftaktik und die Resultate sollten der Belastung eines Wettkampfes, mit Konkurrent*innen und vor Publikum standhalten.

Um es kurz zu machen, es hat geklappt – mit wenigen Ausnahmen. Die gemeinsame Vorbereitung – einlaufen, aufwärmen, dehnen, kurze Sprints – hat unser Team gut gemeistert und die Motivation und die Zuversicht stiegen. Beim Anschiessen (Probeschüsse, unmittelbar vor dem Start, um sich auf die vorherrschenden Verhältnisse zu optimieren) waren die Streuung und die Nervosität noch etwas gross. Doch beim Start war davon nichts mehr zu spüren. Im Gegenteil.

Bei den Qualifikationsläufen startete Pascal Gut (Men) in Ablösung 3. Nach der ersten Bahnrunde (400m) und dem ersten Schiessen (5 Klappscheiben) übernahm er die Führung, welche er in der Folge stetig ausbaute. Seine Schlusszeit von 6:26.74 für 1200m plus 2 Schiesseinlagen bedeuteten Tagesbestzeit.
Ramona Elsener (Women) und Thomas Baldischweiler (Senior Men) liefen zusammen in Ablösung 4 gegen die Konkurrenz. Während Ramona bei den Schiesseinlagen die Grundlage für ihr gutes Ergebnis legte, musst Thomas beim Laufen viel Zeit wett machen, welche er beim Schiessen zuvor eingebüsst hat. Mit 7:08.80 (Ramona) und 8:07.79 (Thomas) war der Saisonstart geglückt, wenn auch nicht ganz wunschgemäss.

Im Finaldurchgang, mit dem gleichen Ablauf, verpasste Pascal eine Verbesserung wegen seinen 6 Fehlschüssen. Er lieferte aber die zweitschnellste Zeit des Tages ab. Wegen einem Missgeschick der Funktionäre – ihre Klappscheiben wurden nicht zurückgestellt – verpasste Ramona die Verbesserung ihrer Zeit von der Qualifikation. Sie wäre sicher unter 7 Minuten über die Ziellinie gelaufen. Ärgerlich aber lehrreich für alle Beteiligten. Klar verbessern konnte sich Thomas in diesem Final. Dank einer verbesserten Schiessleistung und einem fulminanten Schlussspurt, konnte er den vor ihm liegenden Gegner noch abfangen.

Der Einstand ist also geglückt. Schade, konnte nicht das ganze, 5-köpfige TSZU Team in Goldach antreten. Vielleicht klappt das am 11. Juni in Zwillikon oder am grossen, internationalen Target Sprint Wochenende in Hombrechtikon (30. Juni – 2. Juli), mit der Welt Nummer 1 der Juniorinnen von 2022, Emily Shawyer (GB) als Highlight und weiteren Athlet*innen aus verschiedenen Nationen.

Trainer Target Sprint