Athletinnen und Athleten, Trainer und Funktionäre am 3. Masters in Filzbach. Erstmals mit dabei, Nicolas Chatton (3. v.l.).

Halbzeit in der Target Sprint Masters Serie. Mit etwas Wetterglück, es blieb trocken, konnte das 3. Masters problemlos absolviert werden. Erstmals war das Welschland mit einem Athleten am Masters vertreten.

 

Es regt sich etwas im Welschland. Mit Nicolas Chatton (Tir sportif Morges) trat erstmals ein Athlet aus der Westschweiz zu einem Target Sprint Wettkampf an. Somit hat Target Sprint den Sprung über den Röstigraben geschafft. Hoffentlich kann Nicolas weitere Copains und Copines motivieren und sie für Target Sprint begeistern.

Für unser Team vor Ort, Ramona, Nils und Thomas, galt es die guten Leistungen von anderen Wettkämpfen zu bestätigen oder Verbesserungen aufzuzeigen.

Betrachtet man die reinen Laufzeiten der verschiedenen Masters Wettkämpfe, so gibt es kaum Veränderungen bei den Totalzeiten aus den jeweils 2 Durchgängen. Nils blieb innerhalb von 5 Sekunden, Ramona weist eine Bandbreite von 3 Sekunden auf. Einzig Thomas weist eine Streuung von rund 1 Minute auf, was bei ihm aber an der oftmals stark schwankenden Schiessleistung liegt.

 

Heisst das nun, dass – ausser bei Thomas – keine Leistungssteigerung verzeichnet werden kann? Schwierig zu sagen. Noch fehlen uns für effektive Aussagen die Grundlagen. Wir haben einerseits zu wenig Daten. Andererseits ist die Streckenführung noch nicht immer zu 100% gleich. Ein par Meter mehr oder weniger, eine engere oder weitere Kurve machen schnell ein paar Sekunden aus. Zudem beeinflusst das Wetter die Vergleichbarkeit. Feuchter Boden ist rutschig, Windböen wirken sich negativ auf die Treffer aus. Die Verhältnisse sind für alle Startenden gleich, doch von Masters zu Masters halt doch unterschiedlich.

 

Heinz Gut, Sportchef Target Sprint