die beteiligten Teams und Nationen

Die Target Sprint Weltspitze gab sich am ISSF Weltcup in Hombrechtikon die Hand. Mit 31 Startenden aus 6 Nationen waren die wichtigsten Teams und Athlet*innen der aktuellen Weltrangliste vor Ort am Start.

 

Hombrechtikon, das Mekka der Schweizer Target Sprint Szene

Mitten im Ort Hombrechtikon zauberten die Organisatoren um Peter Gilgen eine WM-würdige Wettkampfstätte. Die 200m lange Rundstrecke konnte fast durchgehend von allen Zuschauern eingesehen werden. Die Schiessanlage wurde so weit geöffnet, dass man von vielen Positionen freien Einblick in die Anlage hatte. Das zahlreich aufmarschierte Publikum wusste das zu schätzen und schuf, angepeitscht von einem sprach- und wortgewandten Speaker, eine phantastische Wettkampfatmosphäre.

 

Deutschland, Italien, Grossbritannien, Ungarn, Dänemark, Schweiz

Die derzeit stärksten Nationen waren am Start. Gedacht als WM-Vorbereitung, die Strecke war ähnlich der WM-Strecke angelegt, sollte Hombrechtikon ein letzter Formtest sein. Wegen der Absage der WM wurde der ISSF Weltcup überraschend zum Höhepunkt der internationalen Saison.
Erwartungsgemäss dominierte Deutschland (11 Medaillen) den Wettkampf. Italien (4), Grossbritannien (2) und Ungarn (1) teilten die restlichen Medaillen unter sich auf. Dänemark und die Schweiz blieben ohne Edelmetall.

 

Die Schweiz in Lauerstellung bei den Einzeldisziplinen

Mit zwei 4. Plätzen durch Ramona Elsener (Women) und Patrick Gal (Junior Men) sowie Rang 7 durch Nils Reusser (Junior Men) rücken die Athlet*innen von Swissshooting – damit auch von Target Sprint Zürcher Unterland – bereits in die erweiterte Weltspitze vor. Die Medaillen sind also in Sichtweite.

Bei den Pairs (12. Elsener/Gal und 14. Felsberger/Reusser) ist der Rückstand noch etwas grösser. Doch bereits im Team (Elsener/Reusser/Gal) ist man mit Rang 6 schon wieder in Tuchfühlung mit der Spitze.

 

Blick in die Zukunft

Wie die kurzfristige WM-Absage zeigt, sind Kaffeesatz und Kristallkugel unzuverlässige Visionäre. Bleiben wir also in der Gegenwart und auf dem Boden. Doch etwas Optimismus sei erlaubt. Die Fortschritte des Schweizer Teams über die letzten 12 Monate sind gross. Was in den Vereinen und an der Base (Filzbach) geleistet wird, ist enorm. Wenn das so weiter geht, ist im nächsten Jahr die erste ISSF-Medaille fällig.

 

Heinz Gut, Sportchef Target Sprint